PHILOSOPHIE

Erinnern Sie sich an das berühmte Liebeslied "Barbera e Champagne" von Giorgio Gaber? Der Mann aus dem Volk trinkt Barbera, der reiche Bürger Champagner, aber beide - so heisst es im Lied - stossen auf die Liebe an. Ein ungewöhnlicher Vergleich - aber nur auf den ersten Blick, verbinden doch beide Gewächse ihre Wurzeln aus aussergewöhnlichen und exzellenten Terroirs. Die Barbera - Synonym für das Piemont - Frucht der alten bäuerlichen Kultur des Piemonts, zeichnet sich noch heute durch eine kräftige und klare Persönlichkeit aus. Jung getrunken handelt es sich um einen idealen Alltagswein, gelagert und verfeinert gehört sie zu den besten heimischen Rotweinen und passt ausgezeichnet zu allen Fleischgerichten. Die Barbera d'Asti von Gianluigi Orsini, ein hervorragender Rotwein, zeichnet sich durch die persönliche und begeisterte Intuition seines Autors aus. Gianluigi Orsini, ein Hobbywinzer, baut seine Barbera seit wenigen Jahren auf 2 Hektaren an. Er verbringt den grössten Teil seiner Freizeit mit dem Kultivieren, Stutzen und Ernten seiner Barberatrauben, die er zu einem köstlichen Nektar verarbeitet. Der Weinberg befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 250m/ü.M. in süd/südwestlicher Lage. Der Boden ist stark lehm- und sandhaltig und eignet sich ausgezeichnet zum Anbau von Barberatrauben. Pro Hektar wachsen ca. 4800 Rebstöcke die einen durchschnittlichen Ertrag von 55/57 Zentner erbringen und nicht mehr als 9000 Flaschen beste Barbera ergeben. Gianluigi Orsini befürwortet Qualität um jeden Preis und bevorzugt einen Anbau ohne Unkrautvertilgungsmittel und Pestizide. Gegen Mehltau spritzt er ein Mittel auf Schwefelbasis gegen Krautfäule hingegen die so genannte Bordelaiser Brühe, die sich aus Kupfer und Kalk zusammensetzt.